Marg Moll, deutsche Maler- und Bildhauerin (1884-1977)
Vita
1884 (2. August) geboren in Mühlhausen (Elsaß).
1902 - Beginn Malunterricht, in Wiesbaden bei Völcker, in Frankfurt im Städeischen Institut, in Bayern bei Buttersack und Oskar Moll.
1905 - Studienreise nach Florenz und Rom.
1906 - Heirat mit Oskar Moll. Umzug nach Berlin, Unterricht bei Lovis Corinth. Schwergewicht der Studien in der Bildhauerei.
1907 - Reise nach Paris. Bekanntschaft mit Matisse. Unterricht bei Matisse.
1908 - Gründung der Matisse-Schule Paris, zusammen mit Purrmann und Oskar Moll. Matisse malt in 11 Sitzungen das berühmte Porträt Greta Moll
1914 - Freundschaft mit Otto Mueller und Schmidt- Rottluff. Oskar Moll wird Professor an der Breslauer Akademie. Bekanntschaft mit Schlemmer, Scharoun, Munch, Molzahn. Vorlesungen bei Wilhelm Pinder.
1928 - Malereistudium in Paris bei Leger.
1932 - Breslauer Akademie wird geschlossen. Übersiedlung nach Düsseldorf. Beginn der ,,inneren Emigration" für Marg und Oskar Moll. Plastik ,,Tänzerin" in der Ausstellung ,,Entartete Kunst".
1934 - Wohnung in Berlin am Halensee. Entwurf und Bau des Freund Hans Scharoun entworfen und gebaut. Dort umfangreiche Sammlung von Bildern, Plastiken, Möbeln.
1943 Völlige Zerstörung des Hauses am Halensee in einer Bombennacht. Sammlungen zum größten Teil verbrannt. "Unterwegs" in Schlesien und Ostdeutschland, meist auf der Flucht vor den heranrückenden russischen Besatzern.
1946 Neubeginn in Berlin.
1947 Oskar Moll gestorben.
1947-1950 Aufenthalt in Wales. Treffen mit Henry Moore in London.
1952 Rückkehr nach Düsseldorf. Erneut künstlerische Arbeit im großen Umfang aufgenommen. Vortragsreisen in Deutschland und im Ausland.
1954 Reise nach den USA. Neue Anregungen.
1969 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes.
1970 Preismedaille auf der XVI. Kunstausstellung Köln.